Was können Menschen mit und ohne Behinderung europaweit voneinander lernen und einander geben? Wie wirkt sich das auf das Miteinander im Gemeindeleben und in der Gesellschaft aus? Wir wollen während der Tagung darüber nachdenken, wie wir behinderte Menschen besser integrieren können. Die Tagung selber will zeigen, wie das praktisch erlebt und gestaltet werden kann. Gemeinsam wollen wir neue Möglichkeiten entdecken und Ideen auf den Weg bringen. Wir hoffen, dass viele Gäste aus Osteuropa – und natürlich auch aus Österreich – dabei sein werden.
Mindestens 10 Prozent der Bevölkerung ist von irgendeiner körperlichen Behinderung betroffen. Wo spiegelt sich dieser Bevölkerungsanteil in unseren christlichen Gemeinden wieder?
Unser Anliegen ist, möglichst aus allen spezifischen Bereichen Betroffene einzubinden und gemeinsam darüber nachzudenken, wie Inklusion verbessert werden kann, uns gegenseitig zu ermutigen und eine nachhaltige Zusammenarbeit in Österreich zu fördern.
Markus Schenderlein, Norddeutschland, wird uns einführen in das Verständnis und die Bedeutung von Inklusion.
Roman Scamoni, Innsbruck, wird zum Thema Einheit/ Entwicklung einer gemeinsamen Vision referieren. Max Eugster, Innsbruck, gibt Anregungen über das gegenseitige Dienen von Menschen mit und ohne Behinderung.
Prim. Priv.-Doz. Dr. Johannes Fellinger, Linz, wird am Sonntag einen inklusiven Gottesdienst gestalten, zu dem auch Menschen aus der Umgebung eingeladen werden. Auch aus der Gehörlosengemeinde werden Gäste dabei sein.
Die Tagung ist
- für Menschen mit Behinderungen, deren Angehörige und ihre Freunde aus ganz Europa,
- für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugend- und Gemeindearbeit – auch für solche, die sich bisher noch nicht mit der Thematik befasst haben,
- für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen in Gemeinden, diakonischen Einrichtungen und Initiativgruppen
- für Menschen, die im seelsorgerlichen Bereich tätig sind oder sich dort engagieren wollen.