Mission beginnt im persönlichem Umfeld

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  • January 7, 2016
Mission beginnt im persönlichem Umfeld
Offenburg (idea) – Mit einem Aufruf, den missionarischen Lebensstil im eigenen Umfeld einzuüben, ist der 4. europäische Jugendkongress „Mission-Net“ in Offenburg (Südbaden) zu Ende gegangen. Vom 28. Dezember bis 2. Januar hatten sich dort rund 2.100 junge Christen aus 49 Ländern versammelt, um Tipps zu erhalten, wie sie ihren Glauben weitergeben können. Kongress-Direktorin Evi Rodemann (Hamburg) zog gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ein positives Fazit: „Ich bin begeistert vom Hunger der jungen Menschen, ihre Berufung zu entdecken und ihrem intensiven Fragen danach, was Gott mit ihnen vorhat und wo sie sich für ihn einsetzen können.“ Auf großes Interesse seien auch die Seelsorge- und Mentoringangebote gestoßen sowie ein Gabentest, bei dem die Teilnehmer prüfen konnten, was ihre Stärken sind und wo sie sich in der Gemeinde engagieren können. Lukas Geske: Wie Gott mir half, den Mördern meines Vaters zu vergeben Zuvor hatte der europäische Regionalsekretär des weltweiten Dachverbandes der Studentenmissionen (IFES), der Norweger Tor Erling Fagermoen (Vinterbro), die Teilnehmer ermutigt, regelmäßig in der Bibel zu lesen und gemeinsam zu beten. In Anfechtungen und Leid sollten sie sich daran erinnern, dass Jesus den Teufel endgültig besiegt habe. Der europäische Leiter der internationalen Organisation „Jews for Jesus“ (Juden für Jesus), Avi Snyder (Budapest), forderte die Jugendlichen auf, mit ihren Mitmenschen über den christlichen Glauben zu sprechen: „Wir sind die einzigen Menschen in Europa, die ein Wort der Hoffnung haben.“ Der Sohn des 2007 im osttürkischen Malatya ermordeten deutschen Theologen und Mitarbeiters im christlichen Zirve-Verlag, Tilmann Geske, Lukas Geske (München), berichtete, wie Gott ihm dabei geholfen habe, den Mördern seines Vater zu vergeben. Missionarische Einsätze in der Innenstadt Neben Bibelarbeiten, Studiengruppen und Lobpreisabenden standen über 80 Seminare auf dem Programm. Dabei wurde unter anderem vermittelt, wie man Flüchtlingen helfen, im persönlichen Glauben wachsen, Menschenhandel bekämpfen und das Evangelium mit Theateranspielen weitergeben kann. In der Innenstadt fanden mehrere missionarische Einsätze statt. Dabei luden die Teilnehmer mit Sport- und Spielangeboten zu kirchlichen Veranstaltungen ein. Außerdem stellten mehr als 90 christliche Organisationen aus ganz Europa ihre Arbeit vor. Kinderbibel für Roma vorgestellt Während des Kongresses wurde auch eine Kinderbibel in der Romasprache Kalderasch vorgestellt. Beim letzten Mission-Net-Kongress vor zwei Jahren hatten Teilnehmer für die Übersetzungsarbeiten gespendet. „Wir hoffen, dass durch diese Kinderbibel Gottes Wort in Familien der Roma getragen wird“, sagte die Leiterin des christlichen Missionswerkes „All Things are Possible“ (Alle Dinge sind möglich) und Initiatorin des Projekts, Lilly Simon (Offenburg), idea. Nun würden Mitarbeiter gesucht, die die Kinderbibeln weitergeben. Zunächst seien 6.400 Exemplare gedruckt worden. Article from Idea DE

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